Die Kinder der Schneckengruppe des Praxiskindergartens lernen die Sonnenblume kennen
Mit einer Sonnenblume als kleiner Gruß an die Eltern eröffnen wir das neue Krippenjahr. Die Sonnenblume mit ihren strahlend gelben Blütenblättern rückt fortan in unseren Fokus. Wir nehmen uns Zeit sie zu betrachten, riechen von der Blüte, staunen, wie groß sie ist. Die Eltern der Kinder formulieren am Elternabend einen Wunsch für ihr Kind und schreiben diesen in eine aus Papier gefaltete Sonnenblume.
Das Bilderbuch „Franz Anton und die Sonnenblumen“ von Zeisler, M. und Jaufenthaler, G. (Ibera Verlag 2012) führt uns aufs Feld. Der Spätsommer lässt die Sonnenblumen verwelken und trocknen, die Blütenkörbe sind schwer, die darin verborgenen Sonnenblumenkerne lassen sich leicht herausnehmen. Wir entdecken schwarze und grau-weiße Sonnenblumenkerne.
Neugierig knacken wir die Kerne auf. Die Sonnenblumenkerne schmecken nicht nur, sie stecken auch in Lebensmitteln. So kosten wir Sonnenblumenbrot, sagen bei der Jause DANKE guter Gott für unser Brot. Den Gabentisch ergänzen wir mit Sonnenblumenmargarine und mit einer Flasche Sonnenblumenöl.
Für die Erntedankfeier wollen wir Sonnenblumenbrot selbst backen und beten:
Guter Gott, wie wunderbar sind deine Werke.
Wir staunen über die Sonnenblume. […]
Lass auch uns strahlen und leuchten –
wie die Blume der Sonne.
(aus: Religionspädagogische Praxis, Heft 2020/3, 44)
Text und Fotocredit: das pädagogische Team der Krippe