Neues Leben feiern: WACHSEN, WERDEN UND ENTFALTEN

Die Krippenkinder des Praxiskindergartens erleben im Frühling Wunder des neuen Lebens

Wir singen „In der Erde tief, ein kleines Blümelein schlief“ und versuchen dem Geheimnis der Blumenzwiebel auf die Spur zu kommen.

Beim Halten, Betrachten und Ablegen der Blumenzwiebel bemühen wir uns achtsam und fürsorglich zu sein. Im Garten setzen wir Zwiebel ein und zwei Blumenzwiebeln schicken wir den Kindern mit nach Hause. Die Familien und wir üben uns nun in Geduld. Die Zeit des Wartens, des Umsorgens und Pflegens wandelt sich, wenn die in der Erde verborgenen Zwiebeln, Wurzeln schlagen und endlich kleine Triebe zu sehen sein werden. Blühe auf und leuchte, lautet unsere Hoffnung.

   

Mit Reimen, Liedern und einem Tanz wecken wir den Frühling, wir machen Krach, bis die Blumen die Erde durchbrechen. Zwischen und in unseren Händen entfalten sich kräftig rosafarbene Blumenblüten, die unsere Kreismitte im Gruppen- und Bewegungsraum bunt gestalten, uns Freude bereiten.

 

Zusammen entdecken wir das Schneeglöckchen. Die kleine Zwiebel des Schneeglöckchens birgt bereits ein kleines Schneeglöckchen in sich. Sie lässt es im Frühjahr aus dem Dunkeln der Erde wachsen und blühen.

Beim Spazieren und Spielen im Wald ist der Frühling bereits sichtbar. Aus der Erde des Waldes sprießen Buschwindröschen hervor. Zarte grüne Blätter und weiße Blütenköpfe schmücken den Waldboden und bezeugen die Kraft des neuen Lebens.

 

Auf der großen Erde lebe ich. Hinauf zum weiten Himmel wachse ich. Zwischen Himmel Erde bin ich da, geerdet und gehimmelt, wunderbar (F. Kett).

Nun lenken wir unseren Blick auf Jesus, heißen ihn willkommen, schauen auf ihn, gehen mit Jesus mit in den Garten, wo er zu Gott betet und hören das Versprechen: Jesus ist zu jeder Zeit und überall bei dir (P. Weininger).

Text und Fotocredit: das pädagogische Team der Krippe