Die Krippenkinder des Praxiskindergartens erleben das Wunder Erde

Eine Schale mit Erde: Die Erde liegt ganz still da, so wie sie jetzt auch draußen auf der Wiese liegt. Wir versuchten still zu sein, wir spürten nach, wie unsere Füße den Boden berühren. Die Füße stehen still – die Erde trägt uns.

 

In den Tagen nach dem Aschermittwoch formten wir die Hände zu einer Schale und erhielten etwas Asche. Mit Asche kann etwas Neues wachsen, sie hilft den Blumenzwiebeln, Samen und Pflänzchen zu wachsen und zu sprießen. Wir streuten die Asche auf die Erde, machten die Erde gut für Neues.
 

Sinnreiche Spielhandlungen, wie das Ein- und Umfüllen von Erde oder das Malen mit Erdfarben, trugen zum elementaren Erfahren und Erfassen dieses Elements bei.
  

Um die Kraft der Erde zu erleben, säten wir Weizenkörner auf die mit Asche vermischte Erde. Nur wenige Tage später waren die ersten Keimlinge zu entdecken. Unsere Fotowand dokumentiert das Wachsen und zeigt, wie das Grün mehr und länger wird. Unsere Schale mit den ausgetriebenen Weizenkörnern verdeutlicht das Wunder der Erde und gibt uns Einblick in naturwissenschaftliche Phänomene.
 

Die Elterngruppe kann zuhause, aufgrund der Mitmachaktion und den überreichten Mitgebseln, das Keimen und Werden mit dem Kind erleben und mitgestalten.
 

Text und Fotocredit: das pädagogische Team der Krippe