Wir gehen auf Ostern zu

Die Kinder des Praxiskindergartens empfangen das Aschenkreuz.
Am Aschermittwoch sind alle bunten Faschingsutensilien bewusst weggeräumt. Die Räumlichkeiten des Kindergartens wirken leerer und stiller als sonst. In den Gruppen beginnen wir mit der Aschenkreuzfeier den Weg durch die Fastenzeit bis hin zur Osterfeier. Die Kinder bekommen ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet. Die Asche erzählt, dass alles vergeht, alles vergänglich ist. Auch die Faschingszeit ist vergangen. Aber: Wenn etwas Altes aufhört, dann beginnt etwas Neues. Eine neue Zeit beginnt, die Fastenzeit.

    
Die Kinder der Schneckengruppe ahmen das auf dem Boden aufgelegte Kreuz nach und singen „Die Füße stehen fest, nach oben streck´ ich mich, …“. Danach erspüren sie die weichen Palmkätzchen und die Asche, erhalten das Aschenkreuz. In einer Schale mit Erde und etwas Asche, pflanzen die Kinder Kapuzinerkresse – denn die Asche ist wertvoller Dünger, sie gibt der Erde neue Kraft und hilft mit, dass wieder neues Leben entstehen kann.


In der Sonnengruppe erinnerten sich Kinder am Aschermittwoch zuerst an die Faschingszeit, in der sie selbst (mit lustigen Kostümen und bunten Masken) in verschiedene Rollen geschlüpft sind. In der Fastenzeit sehen wir uns selbst und unser Gegenüber (unsere Mitmenschen) wieder „so, wie wir sind“. Jeder Mensch ist gut, so wie er ist. Wir besprechen unsere „Verbindung“ (das Kreuz) zu Gott: VON OBEN – BIS UNTEN – VON DER EINE SEITE BIS ZUR ANDEREN SEITE – HAT DER LIEBE GOTT UNS LIEB. Auch mit dem Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“  holten wir Gott in die Mitte unserer Aschenkreuzfeier in der Gruppe.


Die Kinder der Vorschulgruppe Pfiffikus durften heuer wieder gemeinsam mit den ersten Klassen der Volksschule das Aschenkreuz in der Kirche empfangen. Das bei der Aschenkreuzfeier gesungene Lied „Ich denke an dich. Ich erzähle von dir. Ich spüre du bist bei mir.“, begleitet uns durch die Fastenzeit.

Text und Fotocredit: das pädagogische Team des Praxiskindergartens