Kategorie: Privatkindergarten

Berichte des Privatkindergartens

Achtsamkeit im Kindergartenalltag der Igelgruppe

Unter dem Motto „Bewusstsein schaffen“, Akzeptanz, Mitgefühl und Miteinander startete die Igelgruppe ins Jahr 2023. Das Thema Achtsamkeit wurde von den PädagogInnen in den Kindergartenalltag auf unterschiedliche Art und Weise integriert.

Warum die Achtsamkeitsschulung im Kindergarten für uns so wichtig ist?

Ziel ist es eine allgemeine Entschleunigung im oft so raschen Alltag wiederzufinden. Ebenso ist uns die achtsame Haltung sich selbst und dem anderen Gegenüber besonders wichtig.

Was bewirkt Achtsamkeit im Kindergartenalltag?

Gezielte Aufmerksamkeitsregulation, erhöhtes Körperbewusstsein, verbesserte Emotionsregulation, Fähigkeit der Selbstwahrnehmung

Perspektivwechsel bezüglich sich selbst

Wie setzten wir das Thema in der Gruppe um?

Ob eine Yogastunde, kleine Atemübungen und positive Affirmationen, Achtsamkeitskarten oder ein Kompliment an seine Freunde, sowie gesunde Ernährung. Das Spektrum der Angebote ist breit aufgestellt und bietet viel Freiraum.

All diese Bildungsangebote schaffen die Möglichkeit zur Bewusstseinsbildung und sich mit seiner Umwelt und sich selbst zu verbinden.

Wie wirkte sich das Thema auf die Gruppe aus?

Schon bald bemerkten wir, dass die Oasen der Ruhe und Stilleübungen sehr positiv von den Kindern angenommen wurden. Daher gestaltete die IGELGRUPPE ein Achtsamkeitseck (vorübergehende mit Familien – und Wohnbereich getauscht), in diesem besondere „Schätze“, wie Edelsteine, Chiffontücher, eine Led-kerze, Wattebällchen, Federn, Massagebälle, Regenmacher und eine Yogamatte Anklang fanden. Zu Beginn fiel es den meisten Kindern schwer, sich mit dem neuen Eck und den Gegenständen vertraut zu machen. Mit der Zeit beobachteten wir die Kinder, wie sie auch die Zeit zur Stille und der Sinneswahrnehmung nutzten.

Das Thema wird uns noch einige Wochen lang beschäftigen. Wir freuen uns, die Kinder und uns selbst im Prozess immer wieder neu kennen zu lernen und auf die individuellen Bedürfnisse zu reagieren.

Bild und Text: Isabella Heinrich

Die Fuchsgruppe begeht den Aschermittwoch

Am Aschermittwoch geht die Zeit der bunten Farben und süßen Krapfen zu Ende, und die Kinder der Fuchsgruppe halfen mit, all den Glitzerschmuck zu entfernen. Wir stapelten sie in die Mitte unseres Kreises und bedeckten sie mit einer braunen Decke.

„Jetzt beginnt die Fastenzeit, die 40 Tage zwischen heute und Ostern, wenn wir uns an Jesus und seine Reise durch die Wüste erinnern, und uns bewusst werden, worauf wir verzichten können.“

Um die Dauer der Fastenzeit greifbarer zu machen, legten die Kinder 40 kleine weiße Steinchen auf die Decke.

Als nächstes beobachteten wir eine kleine Glasschüssel voller Asche. Welche symbolische Bedeutung hatte diese Asche?

„Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.“

Die Asche ist für uns ein Symbol dafür, dass aus dem Tod neues Leben entsteht.

Auf die Stirn jedes Kindes wurde ein Kreuz aus Asche gezeichnet.

So begann diese ruhigere Zeit im Kindergarten, in der unser Fokus auf den Veränderungen in der Natur liegt: Frühling und neues Leben.

 

Text und Bilder: Dawn Schönherz, Pädagogin

Wiffzack: Ein spannender Ausflug in die Seegrotte

Mitte Jänner machten sich die Kinder der Vorschulgruppe „Wiffzack“ auf den Weg nach Hinterbrühl, um die Seegrotte zu besuchen. 

Um genügend Kraft für die spannende Führung zu tanken gab es nach der Busfahrt erst einmal eine kleine Jause. 

Anschließend holte uns ein Führer vor dem Eingang ab und ging mit uns durch einen langen Tunnel bis in das Innere des Werkes, was uns wie ein Labyrinth vorkam. Während eines Spazierganges durch die vielen, von Hand errichteten Gänge, lauschten wir den spannenden Geschichten über das Arbeiten in dem ehemaligen Gipsbergwerk. Dabei blieben wir immer wieder stehen, um uns die alten Werkzeuge und Darstellungen der Pferde und Menschen anzuschauen. 

 

Die Kinder waren sichtlich begeistert und stellten einige spannende Fragen, die ihnen alle beantwortet wurden.  

   

Zum Abschluss der Führung machten wir eine Bootsfahrt durch die Seegrotte. Es war ganz leise und gemeinsam schauten wir, was wir hier alles entdecken können. Einige Kinder stellten sich die Frage – ob hier wohl Meerjungfrauen leben? 

  

Müde und voller neuer Eindrücke machten wir uns auf den Heimweg, um zurück in der Vorschulgruppe etwas zu essen und gemeinsam darüber zu reden, was uns am besten gefallen hat – Die Fahrt mit dem Boot! 

Text: Nadine Löwy

Bild: Annelies Berger

Ein Wintertag mit der Fuchsgruppe

„Wir brauchen eine Karotte für die Nase!“ Die Kinder der Fuchsgruppe kamen vorbereitet zum Schneemannbauen auf die Hauswiese. Es war eine Gruppenarbeit mit vielen kleinen Paaren behandschuhter Hände, die den Schnee rollten und formten.

Zurück in unserem warmen Gruppenraum löffelten die Kinder Zucker in lange Gefäße mit Schneemanngesichtern.

So haben wir den kalten Wintertag sowohl drinnen als auch draußen genossen.

 

Bilder und Text: Dawn Schönherz

Ausflug der Eulengruppe zur Buchprinzessin Nina in Pressbaum

Seit Tagen sprachen die Eulenkinder über nichts anderes als den geplanten Ausflug zur Buchprinzessin Nina. Kann der Ausflug überhaupt stattfinden? Das Wetter war nicht gut vorhergesagt und so mussten wir alle zittern. Denn falls es regnen würde, könnten wir den geplanten Ausflug nicht machen. Die Räumlichkeiten der Buchprinzessin – muss man wissen – sind wirklich sehr klein, vor allem für so eine große Kindergruppe, wie es wir Eulenkinder nun einmal sind. Aber wir hatten Glück, das Wetter war auf unserer Seite und so marschierten wir der Hauptstraße entlang hinunter zur Buchprinzessin.

Dort angekommen, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Ein Teil wartete draußen, machte es sich auf der Bank vor dem Geschäft gemütlich und genoss die Sonnenstrahlen. Der andere Teil ging mit unserer 5. Klasse Schülerin Melisa hinein, um dort verschiedene Bücher anzuschauen und dann auch als Gruppe sich für jeweils ein Buch zu entscheiden. Die zweite Gruppe freute sich schon sehr auf den Wechsel.

Als auch diese mit einem breiten fröhlichen Gesicht wieder herauskamen, wussten wir, dass es allen wirklich gefallen hat, gemeinsam Bücher auszusuchen und für die Gruppe kaufen zu dürfen. Diese Bücher sind nun ein fester Bestandteil in unserem täglichen Alltag. Wir wollen den Kindern ermöglichen, viele verschiedene Bücher kennenzulernen, um dadurch die Sprachkompetenz und andere Bereiche zu fördern. Unser Vorhaben ist es, diesen Ausflug jetzt einmal im Monat zu unternehmen!

 

Die Inhaberin freute sich sehr über unseren Besuch, aber vor allem fiel ihr auf, wie höfflich die Kinder waren und wie vorbildlich sie sich im Geschäft benahmen.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug zur Buchprinzessin in Pressbaum!

„Gute Bücher enden nicht mit der letzten Seite – sie begleiten dich ein Leben lang.“

Zitat Verfasser unbekannt.

Bild und Text: Inken Wurzenreiner

Adventkranzsegung des Privatkindergartens

Am Montag, den 28.11.2022 trafen sich alle Gruppen des Privatkindergartens in der Kirche am Campus.

Bereits beim Ankommen lag ein großes, rundes, dunkelblaues Tuch vor dem Altar – darauf lediglich ein leerer Holzreifen.

Die Kinder bekamen beim Betreten der Kirche alle einen kleinen Tannenzweig in die Hand und als alle bereit waren, begannen wir gemeinsam zu singen, „Wir tragen dein Licht, wir tragen dein Licht, in die Welt hinein…“ – währenddessen zündete unser Pfarrer und Schulseelsorger Michael Scharf die erste Kerze am großen Adventkranz der Kirche an.

Michael erzählte den Kindern, was denn den Tannenzweig so besonders machte, dass dieser entgegen der Laubbäume auch im Winter noch seine Nadeln behält, dass dieser für neues Leben steht, und er lud die Kinder dazu ein, den Holzreifen, welcher mit seiner runden Form stets für Unendlichkeit steht, mit ihren Tannenzweigen zu schmücken.

Es entstand ein wunderschöner Kranz, doch dieser wirkte noch etwas dunkel, denn für einen Adventkranz fehlte schließlich noch etwas Wesentliches. 4 Kinder brachten 4 große, helle Kerzen zum Kranz und wir hörten, dass mit dem Entzünden der Kerze das Licht am Adventkranz mit jedem Sonntag heller wird, die Freude auf das Fest zur Geburt von Jesus wird größer, und Weihnachten naht.

Die Adventkränze aller Gruppen wurden zu dem gelegten Kranz in die Mitte getragen, und von Michael Scharf gesegnet.

Text und Bild: Isabella Heinrich

Laternenfest der Eulengruppe

Am 10.11.2022 feierte die Eulengruppe das Martinsfest.

Bereits in den Wochen davor wurden viele Vorbereitungen getroffen. Die Laternen wurden gestaltet, Lieder wurden einstudiert und natürlich wurde auch für die Verköstigung gesorgt.

Nun war es endlich soweit.

Nach ein paar kurzen Worten an die Familien, starteten wir unseren Auftritt. Die Lieder wurden vorgesungen und die Laternen wurden bestaunt.

Danach ging es an den Laternenumzug bei dem die Kinder stolz mit ihren Laternen um das Haus zogen. Wir haben den Abend bei Punsch, Pizzaschnecken und Co. ausklingen lassen.

Text und Bild: Sarina Hrubec

 

Laternenfest in der Igelgruppe

Die Martinslegende wurde von den Igelkindern musikalisch, rhytmisch und als Rollenspiels dargestellt.

Gemeinsam teilten die Kinder ihre Lichter mit den Eltern. sowie einst der heilige Martin mit Anderen geteilt hat.

Das Lied „Ich hab grad an dich gedacht“ soll daran erinnert werden, den anderen nicht zu vergessen.

Nächstenliebe, Wertschätzung , Gemeinschaft und das Füreinander Dasein waren die Bildungsziele in dieser Zeit.

Text und Bild: Kerstin Tauer

Lichterzeit in der Vorschulgruppe „Wiffzack“

Die Tage werden kürzer und am Abend ist es früher dunkel. Auch die Luft verändert sich. Es wird nebelig und deutlich kühler. All diese Beobachtungen konnten die Wiffzacks in der Lichterzeit wahrnehmen. Es werden Laternen gebastelt, Martinslieder gesungen, Geschichten erzählt, und eine Klanggeschichte einstudiert.

   

Natürlich darf auch ein schöner Martinsreim und das traditionelle Kipferl backen nicht fehlen.

 

Mit dem Licht in der Laterne wollen wir symbolisch die guten Taten des heiligen Martins weitertragen. Mit diesem Brauch möchten wir Licht ins Dunkle bringen. Im Vordergrund stehen in der Laternenzeit auch das Teilen und die Hilfsbereitschaft–so wie es Martin als Vorbild gelehrt hat. Wir besprechen auf welchen Ebenen man teilen kann: Ich kann Nahrung, Gewand, Wissen, aber auch Spielzeug oder Gefühle teilen. 

Höhepunkt der Lichterzeit war das Laternenfest. Dies fand heuer in der Kirche statt. Die Kinder waren sehr aufgeregt und freuten sich darauf ihren Familien unser Spiel und Liedgut zu präsentieren. Beim gemütlichem Beisammensein nach unserer Darbietung in der Kirche gab es guten Punsch, einen Striezel, Kekse und natürlich die selbst gebackenen Kipferl. Diese wurden in der Familie geteilt. Die Vorschulkinder feierten ein tolles Martinsfest und genossen die Lichterzeit in der Wiffzackgruppe. 

   

Text und Bild: Annelies Berger